It's me: Über meine Person, Passion und Mission

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ℹ Ein tiefergehender Umriss meiner Vita und meiner Qualifikationen kann auf meinem LinkedIn-Profil abgerufen werden.

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Bitte rechnen Sie mit einer Antwortdauer von bis zu 5 Werktagen (vor allem während der Geländesaison im Mai-Oktober).

👀 Sie sind immer noch hier? Das freut mich sehr! Ich nehme an Sie wollen also erstmal noch mehr über meine Person, Passion und Mission wissen.

2016-2024 Studium der Biologie (B.Sc. & M.Sc.)

Während meiner umfassenden Ausbildung und meiner Mitarbeit in ökologischen Fachbereichen, in welchen ich auch nach meinem Masterabschluss weiterhin tätig bin, habe ich mich wiederkehrend mit Schnittstellen der menschlichen Aktivität mit der direkten Umwelt beschäftigt. Diese durfte ich dabei bereits aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten:
Zum einen zoologisch während meiner Bachelorarbeit durch die bioakustische Artanalyse der Aktivität heimischer Fledermäuse, zum anderen botanisch während meiner Masterarbeit durch die Untersuchung der Diatomeengesellschaften von streng geschützten und klimasensiblen Habitaten an Quellaustritten in, vom Menschen noch ungestörten, Naturräumen. Zudem erforschte ich während meines Masterstudiums die Wirkung unterschiedlicher Symbiosen (Mykorrhiza) mit Bäumen auf Kohlenstoff-Pools in verschiedenen Bodenfraktionen.
Die Herangehensweise viele globale und lokale Situationen aus gleichwertiger interdisziplinärer Sicht mit Bezug auf die menschliche Gesundheit und Handeln sowie die Gesundheit und das Wohlergehen der Umwelt zu betrachten, fasziniert, beängstigt und überzeugt mich gleichermaßen. Besonders genieße ich den Austausch und die Zusammenarbeit mit meinen Fachkolleginnen und -kollegen in wissenschafltichen Räumen ebenso wie interdisziplinäre Diskussionen eines Themas mit Gleichgesinnten und Interesierten. Während meines Biologiestudiums gewann ich bereits viele Einblicke in die akademische Lehre und gestaltete diese durch meine intensive Ausbildung und ambitionierte Arbeit als Tutorin und studentische Hilfskraft einige Jahre aktiv mit.

seit 2021: Freiberufliche Arbeit als Biologin in der außerschulischen Bildung

Vor zweihundert Jahren stellte ein Mensch fest:
Gott sei Dank, dass die Menschen noch nicht fliegen können und den Himmel ebenso verschmutzen wie die Erde.“ (Henry David Thoreau, US-amerikanischer Schriftsteller, 1817 – 1862).
Tja, jetzt ist es 200 Jahre später und wir Menschen können fliegen - die ganze Welt bereisen, im Durchschnitt in über 100000 Flügen pro Tag. Diese wunderbare Errungenschaft bringt viele Vorteile, aber auch eine immense Verantwortung mit sich - gesellschaftlich und ökologisch sind hier nur zwei Stichworte aus vielen.
Aber was heißt das genau? Und hier ist der Knackpunkt: Bildung ist der Schlüssel zu informiertem, zukunftsorientierten Handeln aller Menschen im Sinne unseres Planeten und unserer Gesellschaft.
Durch meine Ausbildung in den Umweltwissenschaften im Fachbereich Biologie habe ich die Chance bekommen, Arten kennenzulernen und deren Wechselwirkungen im Ökosystem zu verstehen. Darüber hinaus wurde ich ausgebildet, mich in neue naturbezogene Prozesse einzuarbeiten und diese zu erfassen und zu erforschen. Nihct alle Menschen haben eine so barrierefreie Chance oder das Alter, unsere facettenreiche Umwelt so tiefgreifend verstehen zu dürfen. Und an dieser Schnittstelle braucht es Kommunikation und Interaktion!
Unmittelbar nach meinem Bachelorabschluss begann ich also in der Museumspädagogik zu arbeiten. Besonders begeistert es mich die komplexen Beziehungen innerhalb unserer Umwelt für unterschiedliche Zielgruppen erfahrbar und greifbar zumachen. Für besonders wichtig halte ich dabei auch den Bezug zum Menschen herzustellen und dessen Einwirkung auf diese Systeme aufzuzeigen und nachempfindbar zu machen.
Darüber hinaus will ich durch das Anleiten einer verständnisgeprägten Auseinandersetzung mit Blick auf verschiedenste Bereiche der Natur- und Umweltwissenschaften die Begeisterung meiner Gegenüber für die direkte Umwelt anregen. Ich möchte Hemmschwellen überschreiten und “Umwelt-Themen” für alle Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten für eine positive nachhaltige Entwicklung unseres Planeten und unserer Gesellschaft mitgestaltbar machen.
Hierfür konnte ich durch die Mitarbeit in der musealen Bildung bereits Veranstaltungsinhalte erstellen, erproben und weiterentwickeln. Durch meine Vermittlungsarbeit strebe ich an, meine Begeisterung für bio- und geowissenschaftliche Systeme, die ich durch mein Studium verstehen durfte und weiterhin fasziniert darüber lerne, zu teilen und Menschen zum eigenen positiven informierten Handeln zu inspirieren und zu motivieren.

Haben Sie Lust bekommen mit mir den Geheimnissen unserer Natur auf den Zahn zu fühlen und ein bisschen zu spionieren? Informieren Sie sich gerne hier über meine Angebote (WissKomm & außerschulische Bildung) und kontaktieren Sie mich gerne per E-Mail. Bitte rechnen Sie mit einer Antwortdauer von bis zu 5 Werktagen (vor allem während der Geländesaison im Mai-Oktober).

seit 2024: Freiberufliche Arbeit als Biologin in der Gewässerforschung

Durch meine Forschung an Diatomeengesellschaften in Quellhabitaten im Rahmen meiner Masterarbeit durfte ich mich intensiv mit der Ressource “Süßwasser” auseinandersetzen. Aquatische Lebensräume werden nicht nur von verschiedensten - auch bedrohten und vor allem besonders sensiblen - Tier- und Pfanzearten besiedelt, sondern sie sind Teil eines unentbehrlichen Netzwerks, das die (menschliche) Lebensgrundlage schafft. Um die zwei Drittel der Körpermasse eines Menschen bestehen aus Wasser. Doch nicht nur das: Unser gesamtes Weltverständnis, Kreisläufe, Entstehungs- und Zersetzungsprozesse, technische und medizinische Errungenschaften, uvm. basieren auf den biologischen, chemischen und physikalischen Eigenschaften dieses Moleküls. Doch entgegen der essentiellen Bedeutung von Wasser für unsere Erde und Zivilisation, sieht es aktuell nicht ganz feucht fröhlich um die globalen knapp 3% Süßwasservorkommen aus (Beispiele des UBA 2025):

  • Menschliche Aktivität in jeglicher Form greift aktiv und folgenschwer in den lokalen und globalen Wasserhaushalt ein
  • Klimawandel bedingt weitreichende Veränderungen in Ressourcenverteilungen, Berechenbarkeit der Naturgewalten, Geopolitik etc.

Diese Auswahl aus der “Spitze des Eisbergs” zeigt auf wie wichtig es ist, das Wasser und alles Zugehörige zu beobachten, zu schützen, zu erhalten und zu verberssern. Unabdingbar sind Wasserschutz-Richtlinien und engmaschige Beobachtungs- (“Monitoring-”) Netzwerke zur Ermittlung von direkten Maßnahmen und Vorhersagen. Bestrebungen in Europa haben (Stand 2024) gezeigt, dass wir hier nurmehr 40% gesunde Oberflächengewässerhaben und max. 89% der Grundwasserkörper in gutem Zustand haben - beide werden jedoch weiterhin kontinuierlich belastet.
Die Durchsetzung von Gewässerschutz-Richtlinien und das stete Monitoring unserer Gewässer lassen auf eine positive Zukunft hoffen und erste Ergebnisse bestätigen die Wirkung der Maßnahmen: Die Gewässer werden sauberer, die Wasserqualität verbessert sich (EEA 2018/23).

Indikatororganismen helfen uns Menschen dabei, den Ist-Zustand eines Lebensraumes (z.B. eines Gewässers) zu erfassen und zu beurteilen und durch Langzeiteobachtungen zu verfolgen und zu überwachen. Als Biologin ist es meine Aufgabe, das Miteinanderwirken von Mensch und Umwelt zu erfassen und zu verbessern. Ich beteilige mich mit meinem Wissen und meiner Arbeit an der Umsetzung des regionalen Gewässerschutzes, im Kleinen und am globalen Bestreben der Verbesserung der Süßwasserressourcen für eine gesündere, gerechtere und freiere Welt, im Großen.

Beleuchten wir gemeinsam die noch so kleinsten Informationen, die wir aus unserer Umwelt kriegen können? Informieren Sie sich gerne hier über meine Angebote (Gewässerforschung & Limnologie) und kontaktieren Sie mich gerne per E-Mail. Bitte rechnen Sie mit einer Antwortdauer von bis zu 5 Werktagen (vor allem während der Geländesaison im Mai-Oktober).

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